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Neue Quadro-Grafikkarten verwandeln Workstations in Supercomputer

Nvidia hat eine neue Serie seiner auf Pascal-Architektur basierenden Quadro-Grafikkarten angekündigt. Die GPUs stellen eine besonders leistungsfähige Visual-Computing-Plattform für Konstrukteure, Designer, Produktentwickler und VR-Spezialisten bereit.

Die Prozesse in Bereichen wie  Design und Engineering entwickeln sich fortlaufend weiter, um mit dem exponentiellen Wachstum von Datengröße und -komplexität mitzuhalten, die Fotorealismus, Virtual Reality und Deep-Learning-Technologien benötigen. Die Nvidia-Quadro-GPUs der neuesten Generation unterstützen professionelle Design- und Simulations-Workflows mit besonders schnellem Speicher und einer – gemäß den Benchmark-Ergebnissen SPECviewperf 12 – doppelt so starken Leistung im Vergleich zu Vorgängergeneration. Die neue Quadro-Grafikkarten-Serie besteht aus den Modellen GP100, P4000, P2000, P1000, P600 und P400.

Die Vorteile der Quadro-Pascal-basierten Visual-Computing-Plattform im Überblick:

 

Vereinheitlichung von Simulation, HPC, Rendering und Design:

Das Modell GP100 kombiniert Double-Precision-Performance (mehr als 5 TFLOPS) mit 16 GByte Speicher und hoher Bandbreite (HBM2). Dadurch können Anwender während des Designprozesses Simulationen durchführen und multiphysikalische Berechnungen deutlich schneller durchführen. Außerdem lassen sich zwei GP100-GPUs mit NVLink-Technologie kombinieren und HBM2-Speicher bis zu 32 GByte skalieren, um eine Visual-Computing-Lösung auf einer einzigen Arbeitsstation zu nutzen.

Umsetzung von Deep-Learning-Plattformen:

Der GP100 bietet mehr als 20 TFLOPS für 16-Bit-Fließkomma-Präzisionscomputing.

Integration von Virtual Reality in Entwurfs- und Simulations-Workflows: 

Die „VR Ready“-Modelle GP100 und P4000 ermöglichen das Erstellen detaillierter und lebensechter Umgebungen und lassen sich dementsprechend hochskalieren

Umsetzung von fotorealistischen Design:

Mit den GPUs lassen sich fotorealistische Bilder  18-mal schneller darstellen als mit herkömmlichen CPUs (im Vergleich zu der Intel-Xeon-CPU E5 2697 V3 2,6 GHz 14-Core)

Erstellung expansiver visueller Arbeitsbereiche:

Daten können in hoher Auflösung und HDR-Farbe auf bis zu vier verschiedenen 5K-Displays visualisiert werden.

Kostengünstige Erstellung von Digital-Signage-Konfigurationen:

Durch die Kombination von bis zu acht P4000-GPUs und zwei Quadro-SyncII-Karten lassen sich zu 32 verschiedene 4K-Displays über ein einziges Chassis konfigurieren.

Mit den jetzt vorgestellten Grafikkarten vervollständigt Nvidia seine Quadro-Pascal-GPU-Serie, einschließlich der bereits angekündigten Modelle P6000, P5000 und mobilen GPUs. Im Übrigen unterstützen sämtliche GPUs auch die neue Rechenplattform Cuda 8, die Entwicklern leistungsfähige Pascal-Funktionen in Entwicklerwerkzeugen und neue Bibliotheken einschließlich nvGraph bereitstellen soll.

„Professionelle Workflows sind heute durchzogen von künstlicher Intelligenz und virtueller Realität und schaffen neue Herausforderungen für unsere anspruchsvollsten Anwender“, betont Bob Pette, VP Professional Visualization bei Nvidia, und fügt hinzu: „Unser neues Quadro-Line-up bietet die notwendige Grafik- und Rechenleistung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Durch die Vereinigung von Computing und Design stattet der GP100 eine durchschnittliche Desktop-Workstation mit der Kraft eines Supercomputers aus.“

Die neuen Nvidia-Quadro-Grafikkarten sind ab März bei OEM-Herstellern wie Dell, HP, Lenovo und Fujitsu sowie autorisierten Vertriebspartnern wie PNY Technologies erhältlich.

 

Autor: Stefan Girschner