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Der 3. Tech Data Kongress mit eindrucksvollen Best Practice Sessions und hochkarätigen Referenten

“IT 3.0 – Total vernetzt!” – dem Motto wurde die diesjährige Kongressveranstaltung der Tech Data, die am 26. September 2014 zum dritten Mal in München stattfand, absolut gerecht

Mit 546 Gästen des deutschen IT-Business, die der Einladung nach München folgten, setzte Tech Data die erfolgreiche Veranstaltungsreihe der vergangenen Jahre fort. Die am Vormittag parallel stattfindenden Best Practice Sessions der Themensegmente Big Data, Cloud Computing, Mobility und Industrie 4.0 waren für viele Besucher eines der Highlights der Veranstaltung. In lebendig inszenierten Präsentationen erlebten die Gäste spannende Beispiele unterschiedlicher Branchen und mannigfaltiger Aufgabenstellungen. Die Offenheit der Endkunden gewährte in allen Fällen tiefe Einblicke in die konzeptionellen und technischen Lösungen. Es wurde erkennbar, wie sich die digitale Transformation konkret auswirkt, welche Anforderungen an die Projektbeteiligten gestellt werden und wie eine zukünftige Skalierung des Projektes aussehen kann. Die Referenzbeispiele wurden von den Herstellern Autodesk, Cisco, EMC, Good Technology, HP, IBM, Microsoft und Oracle begleitet.

Der Nachmittag wurde mit einem Resümee von Dr. Thomas Endres, Vorsitzender des Präsidiums von VOICE, dem Verband der IT-Anwender e.V., eingeleitet.

Die anschließende Keynote von Dr. Nicolai Krämer, Leiter Vernetzte eMobilität der BMW Group, veranschaulichte, welche Herausforderungen einer der führenden Automobilhersteller durch die zunehmende Technisierung und Vernetzung meistern muss, da immer mehr Komponenten einfließen, die früher nur für IT-Unternehmen spezifisch waren.  “Ich glaube, die total vernetzte Welt ist eines dieser Dinge, bei denen wir uns später erinnern werden, und sagen werden, wir waren dabei!” Oliver Tuszik sprach zu Beginn der mit IT-Spitzenmanagern besetzten Podiumsdiskussion aus, wovon Kongress-Gäste und IT-Unternehmen gleichermaßen überzeugt sind.

Dr. Christian P. Illek ging noch einen Schritt weiter: “Wir können uns nicht den Luxus erlauben, uns überhaupt mal die Frage zu stellen, ob wir uns damit auseinandersetzen. Wir müssen uns damit auseinandersetzen!” und plädierte eher für einen gemeinsamen Ansatz und Bewegung unter allen IT-Beteiligten und Industrieunternehmen.

“Wir brauchen eine Öffnung der Unternehmenskulturen. Wir müssen neues Denken zulassen… Das Machen ist weniger das Problem, sondern das Starten”, fordert in dem Zusammenhang Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland.

Sabine Bendiek, Geschäftsführerin der EMC Deutschland, gab zu bedenken: “Der große Schritt für Industrieunternehmen wird sein, wie kommen sie von der klassischen deutschen Ingenieurswissenschaft hin zu Kompetenz in Software und IT- getriebenen Systemen.”

Rüdiger Rath, Geschäftsführer der inforsacom Informationssysteme und Vertriebspartner der Tech Data Deutschland, kommentierte die Chancen aus der Sicht eines Systemhauses folgendermaßen: “Es erfordert eine ganze Menge Mut, die Veränderung voranzutreiben… Wir müssen uns immer wieder neu erfinden und dies bedeutet einen Spagat zwischen Innovationsfähigkeit und Kosteneffizienz.”

Michael Dressen unterstützte die Position in der anfangs sehr global geführten Diskussion damit, dass er aufforderte, darüber nachzudenken, wie all diese Themen zusammen mit dem IT-Handel heute umgesetzt werden können. So wäre die Initiative IT 3.0 ein Element, um die Distanz zum Kunden des Kunden zu minimieren – hier sieht er aber auch die Rolle der Distribution noch stärker darin, neue Ideen, Wege und Lösungen zu finden.

Zum Themenschwerpunkt Mobile Enterprise zog Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung HP Deutschland, einen plakativen Vergleich mit einem Eisberg: “Was ist über dem Wasser und was darunter? Über dem Wasser sind die Apps und die Devices, aber darunter die Connectivity, Software, Security und die Infrastruktur über die gesamte Breite der Wertschöpfungskette.” Jürgen Kunz, Geschäftsführer Oracle, mahnte, dass speziell in Deutschland allen der Spagat zwischen Data Security bei mobilen Anwendungen und der Innovationskraft bewusst sein muss.

Michael Dressen, Regional Managing Director Tech Data Deutschland & Österreich und Gastgeber des Tech Data Kongresses 2014

Insgesamt zeigte sich Michael Dressen, Regional Managing Director der Tech Data Deutschland und Österreich und Gastgeber des Tages, sehr zufrieden: “Die Vernetzung zwischen Fachhandel, Herstellern, Endkunden und Consultants ist uns sehr gut gelungen und unterstreicht, dass wir mit der Initiative IT 3.0 den richtigen Weg eingeschlagen haben.”  In seiner Begrüßungsrede sprach Dressen von einem ermutigenden Start der Initiative, der heute bereits acht Consultants angehören und die mit verschiedenen Workshop- und Veranstaltungsschwerpunkten aktiv gelebt wird.Er resümierte: “Die Besucherzahlen, die lebendigen Q&A-Sessions und das anschließende positive Feedback zeigen mir, dass wir mit dem Angebot und der Auswahl der Best Practice Sessions den Nerv der Besucher getroffen und das richtige Format gewählt haben. Die Best Practices haben aufgezeigt, dass IT 3.0 bereits in vielen Branchen von Endkunden umgesetzt wird und unsere Partner schon heute damit Geld verdienen können.”

Auch wenn Dressen den Erfolg des Kongresses daran messen will, wie schnell Tech Data mit der Umsetzung der auf dem Kongress diskutierten Themen bei ihren Vertriebspartnern und deren Kunden voran kommen, so verfolgt er bereits direkt nach dem Kongresstag eine Weiterführung des Veranstaltungsformates und unterstreicht: “Es wird auch 2015 einen Kongress geben – und wieder einige Überraschungen.”

Bilder des Tages, Interviews und Live-Mitschnitte finden Sie in Kürze unter www.techdata-kongress.de .