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Additive Fertigung optimiert Ersatzteilmanagement

Laut einer Umfrage des Bitkom setzen bereits 28 Prozent der deutschen Industrieunternehmen 3D-Druckverfahren ein. Durch die Einführung additiver Fertigung lassen sich gerade die Fertigungsprozesse optimieren. Unternehmen können dadurch nicht nur ihre Lagerkosten reduzieren, sondern auch Ersatzteile schneller beschaffen.

ComputerKomplett bietet gemeinsam mit seinen Technologiepartnern produzierenden Unternehmen passgenaue PLM-  und 3D-CAD-Lösungen an. Mit der CK.Cloud-Plattform, die im eigenen Rechenzentrum des Anbieters in Pforzheim betrieben wird, können unter anderem 3D-Anwendungen hoch performant bereitgestellt werden. Mit diesem Know-how sowie einem Portfolio von neuen und bestehenden Systeme bietet ComputerKomplett Industriekunden die Einführung der additiven Fertigung. Dadurch werden die Fertigungsprozesse optimiert, als Vorteile ergeben sich die Reduzierung der Lagerkosten und schnellere Beschaffung von Ersatzteilen.

Mit 3D-Druck Kleinserien und Ersatzteile herstellen

Laut Analysten ist der Weltmarkt für Material, Maschinen, Software und Services rund um die additive Fertigung seit 2016 um 30 Prozent gewachsen – mit steigender Tendenz. 28 Prozent der deutschen Industrieunternehmen nutzen bereits das 3D-Druckverfahren. Während die Produktion von kleinen Losgrößen in der klassischen Fertigung äußerst zeitaufwendig ist und sich für Unternehmen auf Dauer häufig nicht mehr rentiert, ermöglicht die additive Fertigung die optimierte Herstellung von Kleinserien und Einzelstücken.

Gerade im Bereich des Ersatzteilmanagements unterstützt die additive Fertigung dabei, die Prozesse in Unternehmen grundlegend zu optimieren. ComputerKomplett platziert hierfür bei den Kunden 3D-Drucker an lokalen Standorten. Die Bereitstellung der Daten kann zentral über ein Cloud-System erfolgen, die Fertigung von Ersatzteilen findet dann lokal statt. Dadurch reduziert sich der Aufwand für die Lagerhaltung von Ersatzteilen. Um jedoch bei der additiven Fertigung einen reibungslosen Produktionsprozess zu gewährleisten, werden vernetzte PLM- und ERP-Systeme benötigt.

Optimale Vernetzung von PLM und ERP

Die Vernetzung von PLM- und ERP-Systemen setzt ComputerKomplett mit Partnern aus den Bereichen Product-Lifecycle-Management (PLM) und Enterprise-Resource-Planning (ERP) um. Dazu zählen PTC, Siemens, abas Software AG, Comarch, HP und SAP. So ermöglichen die PLM-Lösungen von PTC ein nahtloses Produktdatenmanagement, von der Idee über das Design und die technische Entwicklung bis hin zur Überwachung im Einsatz.

Das PLM-Portfolio von Siemens erstreckt sich vom bionischen Design mit vertikaler Software über das Verständnis für Material bis hin zu Simulation, Produktionsverfahren und Automatisierung. Die abas Software AG liefert das passende ERP-System. Entscheidend ist dabei das Zusammenspiel zwischen den Systemen, da die Informationen einheitlich sichtbar sowie Zugriffe für alle Bereiche möglich sein müssen, damit die Schnittstellen zwischen den Bausteinen durchgängig und digital bleiben. (Stefan Girschner)