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Autodesk über die Perspektiven und Herausforderungen auf der Autodesk University in Darmstadt

Chief Marketing Officer von Autodesk, Chris Bradshaw, Langzeit-Veteran bei Autodesk, sprach über drei große Trends, die die Welt von Design, Mechanik, Architektur, Infrastruktur und Visualisierung & Animation beeinflussen werden..

Menschen stehen jeden Tag neuen Herausforderungen gegenüber: sowohl technischer als auch geschäftlicher Art

Die meisten von uns denken in erster Linie an sofortige, dringende Probleme, die heute gelöst werden müssen. Wenn wir Gelegenheit haben, kurz eine Pause einzulegen und nachdenken, dann fallen uns vermutlich kurz- oder mittelfristigen Herausforderungen ein. Sehr selten konzentrieren wir uns aber auf  langfristige, übergreifende Veränderungen, die in unserem geschäftlichen Umfeld einhergehen.

Autodesk brachte 1000 Besucher zur Autodesk University nach Darmstadt. Hier hatte man die Gelegenheit in den Breakout Session Tipps und Tricks für die tägliche Anwendung zu bekommen um somit die kurzfristigen Probleme zu lösen, man hatte aber auch die Gelegenheit sich über die mittel- und langfristigen Entwicklungen von Autodesk zu informieren und sich mit Kollegen und Autodesk-Verantwortlichen auszutauschen.

Chris Bradshaw informierte die Besucher über langfristige Veränderungen, die jeden von uns betreffen werden. Dies sind Trends, die unsere Arbeitweise, die Erwartung unserer Kunden und, am wichtigsten, grundlegend die Arbeitsweise der Welt verändern werden. Er nannte 3 wichtige Themenpunkte 

1. Digital Manufacturing

2. Ambient Intelligence

3. und Infinite Computing 

Digitale Manufacturing bezieht sich im Wesentlichen auf das 3-D-Drucken. Die Fähigkeiten des 3-D-Drucks wachsen und expandieren zunehmend, 3-D-Drucker besitzen heute schon enorme Fähigkeiten. Mit 1000€ haben 3-D-Drucker bereits eine entscheidenden Punkt im Preis/Leitungsverhältnis erreicht. Und 3-D-Drucker-Entwickler arbeiten an Geräten, die auch zuhause eingesetzt werden können. Es gibt 3-D-Drucker, die Ersatzteile drucken können, oder sogar Ersatzorgane zur menschlichen Transplantation drucken können- was tatsächlich heutzutage bereits auf einem experimentalen Niveau getan wird.

"Ambient Intelligence" damit ist ein Trend gemeint, dass immer mehr Sensoren in unserem Alltag Einzug nehmen um uns mehr Informationen und Daten liefern zu können. Man kann es auch Umgebungs-Intelligenz nennen.

Ein kleines Beispiel dafür ist Nike. Nike hat Sensoren in eingen Sportschuhen integriert, die deinen Gebrauch des Schuhs analysieren, um aus den gewonnenen Informationen einen noch besseren Schuh anbieten zu können.

Ein anderes Beispiel ist die Bay Bridge in San Francisco, die unter Verwendung Tausender Sensoren Informationen über den Zustand und die Leistungsfähigkeit der Brücke liefert.

In Räumen ist es möglich, Sensoren an die Wand zu streichen, um Informationen über den fraglichen Raum zu liefern. Sensoren werden kleiner und allgegenwärtiger, und sie liefern neue Möglichkeiten um alles was wir bauen zu überwachen.

"Infinite computing" ist nicht nur ein Trend, sondern die Realität in unserem täglichen Leben geworden. Erstens hat nicht nur dein Handy mehr Rechnungsfähigkeit als das Space Shuttle, das die Amerikaner eben erst aus dem Dienst genommen haben. Zweitens hat jeder von uns, dank der "CLOUD" jederzeit Zugang zu preisgünstiger und praktisch unbegrenzter Menge an Rechnungsfähigkeit. Nehmen wir ein typisches Rechnungsproblem, das auf einem einzigen Prozessor circa 10,000 Sekunden braucht um gelöst zu werden und etwa einen Euro kostet.

Heutzutage kannst du das gleiche Problem auf 1000 Prozessoren in einer Sekunde lösen und es kostet ebenfalls einen Euro. Rechenleistung ist eine der am reichlichsten und preisgünstigsten Ressourcen die heutzutage zur Problemlösung verfügbar sind. Wie wir uns das bei unserer Arbeit zunutze machen und der Schlüssel.

Autodesk als Firma versteht, dass diese drei Trends ihre jetzigen und zukünftigen Kunden beeinflussen wird. In der derzeitigen Produktentwicklung der Design-Softwareexperten sehen wir, dass Autodesk diese Trends in ihrem eigenen, "wolkenbasierten" Produktangebot und in der Zusammenarbeit mit 3-D-Druck-Experten lösen wird.

Hören Sie mehr dazu von Chris Bradshaw im Gespräch mit CADplace