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Neues Tor zur dritten Dimension

3D-Portal in Engineering Base sichert 24/7-Datenaustausch

Mit seinem neuen 3D-Portal standardisiert der Software-Entwickler Aucotec die Verknüpfung von 2- und 3D-Engineering im Maschinen- und Anlagenbau. Das Interface erlaubt jederzeit auch webbasierten, also clientunabhängigen Datenaustausch zwischen allen gängigen 3D-Anwendungen und Aucotecs Kooperationsplattform Engineering Base (EB).

Die dritte Dimension ist im Engineering immer dann wichtig, wenn es um die optimale Ausnutzung des vorgegebenen Raums oder dessen Anpassung geht. Ob in großen Hallen oder im Schaltschrank: Der konkrete, physische Weg von Rohrleitungen, Kabeltrassen oder einzelnen Drähten muss für die Fertigung exakt berechnet und zuverlässig dokumentiert werden. Die dazugehörigen Anschlüsse finden sich dagegen in der 2D-Planung von EB. Um konsistente Durchgängigkeit zu schaffen, hat Aucotec schon für zahlreiche Kunden 3D-Anbindungen realisiert. Nun gibt es dazu gleich zwei Neuerungen, die die Verbindung vereinfachen und den Austausch beschleunigen.

Passt zu jedem 3D-System

Zum einen wurde für EB eine eigene, standardisierte Kopplung entwickelt, die die 3D-Integration vereinfacht. Dieses neue „Tor“ zu den 3D-Daten erlaubt über eine abgestimmte XML-Datei den Export von 2D-Informationen zum 3D-System und den Import relevanter 3D-Daten zu EB. Es ist flexibel anpassbar und daher für alle gängigen Tools offen. Da jedes 3D-System andere Informationen braucht, sind verschiedene Vorlagen definierbar. Die grundsätzliche XML-Struktur bleibt dabei immer gleich.

 

XML-fähiges Plug-in

Auf 3D-Seite ist nur ein Plug-in nötig, das XML lesen kann. Die neutrale XML-Basis erfordert deutlich weniger Installationsaufwand und das Plug-in ist leichter zu pflegen als herkömmliche Schnittstellen. 2- und 3D müssen sich nur auf dieselbe XML-Struktur einigen, damit das Lesen und Schreiben der Informationen funktioniert und für beide Disziplinen verständlich ist.

Webservice macht unabhängig

Zweite Neuerung: der Webservice für den Datenaustausch. Im Normalfall muss ein Engineeringsystem gestartet sein, damit man auf seine Daten zugreifen kann. Das 3D-Portal gehört zu den ersten Microservices in EB, das heißt, dass es übers Web clientunabhängig funktioniert. Der spezielle 3D-Service ist wie eine extra Schicht in EBs Architektur, über die man Daten jederzeit – natürlich mit den passenden Rechten – holen kann. Das ist für global verteilt arbeitende Disziplinen ebenso interessant wie für interne Netzwerke. Wartezeiten auf den Fachmann/die Fachfrau „am anderen Ende“ sind passé. So öffnet das 3D-Portal nicht nur Tür und Tor für das gegenseitige „Verstehen“ von zweiter und dritter Engineering-Dimension, sondern auch für mehr Flexibilität und Effizienz in der Anlagenplanung.