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Dalex setzt auf 3D-Simulation mit Visual Components

Durch die Integration der 3D-Simulationsplattform von Visual Components konnte Dalex, spezialisiert auf Fertigungszellen, eine Zeit- und Kostenersparnis bei der mechanischen und elektrischen Konstruktion umsetzen. Außerdem wurden schnellere Durchlaufzeiten und verbesserte Inbetriebnahmen erzielt.

Eine hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und Qualität sind die entscheidenden Wettbewerbsfaktoren bei der Fertigung der Dalex Schweißmaschinen. Das Unternehmen ist auf komplexe Fertigungszellen spezialisiert, wozu Aufgaben wie Konstruktion, Inbetriebnahme und Anlagenerweiterung gehören. Die Umsetzung dieser Anforderungen wird unterstützt von der Dualis GmbH IT Solution, dem größten Distributor der 3D-Simulationsplattform von Visual Components im deutschsprachigen Raum. Dank dieser Lösung konnte Dalex hohe Zeit- und Kosteneinsparungen sowie eine Fehlerreduktion umsetzen.

Dalex ist auf qualitativ hochwertige Punkt-, Buckel- und Rollnaht -Widerstandsschweißanlagen spezialisiert. Außerdem zählen eigener Transformatorbau, Handschweißzangen und Roboterschweißzangen in X-und C-Ausführung zum Portfolio. Eine Stärke des Anbieters von komplexen Fertigungszellen ist die hohe Fertigungstiefe. Zur Unterstützung der Fertigungs- und Planungsprozesse arbeitet Dalex bereits seit 2015 mit der Dualis GmbH IT Solution zusammen. Seit 2016 setzt der Hersteller die 4. Generation von Visual Components ein, die eine neue und anwenderfreundlichere Benutzeroberfläche bietet.

Optimierung von Layouterstellung und Modellierung

Mit steigenden Anforderungen hinsichtlich der Erstellung von Roboteranlagenlayouts und der Analyse des Roboterverhaltens wurde eine Lösung erforderlich, die eine optimierte Layouterstellung sowie Reichweitenuntersuchung, Modellierung und erweiterte Roboterprogrammierung ermöglicht. All diese Anforderungen erfüllt Visual Components.

In der Vergangenheit traten bei Dalex Probleme beim Erstellen von Roboteranlagenlayouts mit starren Robotermodellen auf. Auch musste zuvor der Konstrukteur im CAD die Zugänglichkeit manuell untersuchen. Roboterbewegungen konnten hinsichtlich Verfahrzeiten und den erforderlichen Achsbewegungen des Roboters nur unzureichend bewertet werden. Damit kam es zu fehlerhafter Einschätzung der Taktzeiten bzw. der Erreichbarkeit von Schweißpunkten. Dadurch waren häufiger Änderungen am Anlagenkonzept erforderlich – teilweise noch bei der Inbetriebnahme.

Künftig sollten eine Analyse der Zugänglichkeit und Kollisionsanalysen im Zusammenwirken mit dem Roboter, Roboterwerkzeug und Werkstück sowie der Schweißanlage erfolgen. Außerdem wünschten sich die Verantwortlichen eine optimierte Auslegung der Komponenten und bessere Präsentation zum Kunden.

3D-Simulation – unabhängig vom Robotertyp

Da Dalex die 3D-Lösungen von Visual Components in Kooperation mit Dualis bereits in anderen Bereichen im Einsatz hatte, entschied sich das Unternehmen auch in diesem Fall für den Einsatz der Lösung. Die 3D-Simulationsplattform wird derzeit im Bereich mechanische und elektrische Konstruktion (Layouterstellung, Modellierung, erweiterte Roboterprogrammierung, Taktzeitanalysen) sowie in der Projektierung (Layouterstellung in der Angebotsphase für Vertrieb) angewendet.

Dadurch entsteht ein Mehrwert bei der Layouterstellung, Reichweitenuntersuchung, Modellierung und erweiterten Roboterprogrammierung. Letztere wird durch das von Dualis angebotene Add-on ergänzt, mit dem sich Roboterprogramme aus der Software heraus exportieren und auf echte Roboter übertragen lassen.

"Wir profitieren durch die Visual-Components-Lösung von erheblicher Zeit- und Kostenersparnis durch Fehlerreduzierung in der Konstruktion sowie durch frühzeitiges Erstellen und Prüfen der Anlagen-Konstellation", berichtet Dr.-Ing. Henning Grebe, Leiter Konstruktion der Dalex. "Außerdem ergibt sich eine schnellere Durchlaufzeit der Anlagen in der Fertigung und es fallen weniger Änderungen während der Inbetriebnahmen an. Zudem ist eine schnellere Anlagenerweiterung oder Änderungen durch vorhandene Simulationen gewährleistet."

Autor: Stefan Girschner