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Effektive Prozessketten erfordern Verknüpfung der Daten

Mit der neuen Messlösung von Hexagon Manufacturing Intelligence können produzierende Unternehmen die Lücke zwischen der Voreinstellung und Konturprüfung von Elektroden beim Senkerodieren schließen.

In der industriellen Fertigung sind aktuell  immer weniger aufeinanderfolgende Prozessschritte und immer stärker nahtlos verknüpfte Prozesssträngen zu beobachten. Entscheidend ist, dass die IT-Prozesse als Beschleuniger des Fortschritts in der industriellen Fertigung fließen. Daten sind ein Kapital, das sich in wertvolle prozessuale Informationen verzinsen kann. Vorausgesetzt, man verfügt über die Technologien, relevante von nicht relevanten Informationen zu trennen, um dann die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Und dies wiederum bedingt die Voraussetzung, dass die eingesetzten Technologien in der Lage sind, vernetzt zu interagieren.

Sensoren verbinden physische mit digitaler Welt

Zentrale Bedeutung bei der Informationsgewinnung kommt den Messdaten und den sie erfassenden Systemen zu. Ihre Sensoren und Software bilden die Brücke zwischen physischer und digitaler Welt. Ihre Verknüpfung ermöglicht die für die Produktion so wichtigen Feedback-Schleifen. Zum Beispiel, indem die Inline-Messtechnik im Fertigungsprozess per Datenrückführung ein Nachjustieren ermöglicht oder die Messsoftware unmittelbar mit der statistischen Prozesskontrolle kommuniziert.

Sollbruchfreies Interagieren der Messtechnik und -software mit den ihnen vor- und nachgeschalteten Bestandteilen der Prozesskette wird mit dieser Vorgehensweise zum Erfolgsfaktor. Im Vorteil sind hier von der Konstruktion über die Messung bis zur statistischen Auswertung nahtlos schlüssige Systemkonzepte. Das liegt darin, dass produzierende Unternehmen darauf angewiesen sind, das die internen Prozesse schnell und zuverlässig ablaufen.

Hexagon Manufacturing Intelligence hat es sich um Ziel gesetzt, diese Anforderungen mit Lösungen für Messtechnik und Qualitätssicherung bestmöglich erfüllen.  Anstelle einer isolierten Datenerfassung herkömmlicher Messsysteme können Hersteller nun ihre Daten für fundierte Entscheidungen besser analysieren und nutzen – gemäß dem Motto „Sensing – Thinking – Acting. Wahrnehmen. Denken. Handeln.“ Dadurch entsteht ein geschlossener Fertigungskreislauf, in dem höhere Qualität zu mehr Produktivität führt.

Mit PC DMIS Preset & Measure die Elektrodenkontur überwachen

Dieses Zusammenspiel zeigt sich beispielsweise in der Lösung „PC DMIS Preset & Measure“, die von Hexagon Manufacturing Intelligence für den KMG-Einsatz in Erodieranlagen entwickelt wurde. Mit ihr lässt sich die Lücke zwischen effizienter Voreinstellung und Konturprüfung von Elektroden beim Senkerodieren schließen. Der geschlossene Regelkreis beruht dabei auf drei Kompetenzen:

Sensing: Voreinstellung von Elektroden und Überwachung der Elektrodenkontur. Die Überprüfung der Qualitätsmerkmale des Werkstücks wird mit PC-DMIS durchgeführt. Thinking: Die statistische Prozessregelungkontrolle wird mit alarmgesteuerter Rückmeldung unterstützt. Acting: Die Planung der Elektrodenherstellung und Festlegung der Messpunkte erfolgt. Die Elektroden werden in der Erodierzelle verwaltet.

Für eine stabile, verlässliche, effiziente und effektive Prozesskette greifen diese Kompetenzen in einander. So interagiert PC DMIS Preset & Measure auf Seiten der Arbeitsvorbereitung zum Beispiel mit VISI, einem Konstruktions- und NC-Programmiersystem für den Werkzeug- und Formenbau. Bei der Auswertung korrespondiert PC-DMIS Preset & Measure via Q-DAS-Schnittstelle perfekt mit qs-STAT für die statistischen Auswertungen fertigungsrelevanter Qualitätsinformationen zur Beurteilung von Prozessen und Systemen. Die aus qs-STAT generierten Statistikinformationen können wiederum direkt zur Planungs- und Konstruktionskorrektur an das Jobmanagementsystem oder das CAD/CAM-Tool wie VISI übermittelt werden.  Diese geschlossenen Konzepte stehen für Manufacturing Intelligence – verknüpftes Datenwissen für effektive Prozesse.