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Waren Sie auf der 3D Print Show in Paris?

Carrousel du Louvre – The Da Vinci Code? Nein. Für Ingenieure noch erstaunlicher als ein Dan Brown Thriller ist die Angelegenheit des 3D-Drucks. Mit der Anwesenheit von alten und neuen Akteuren ist die Show ziemlich angewachsen.

Auf einem Spaziergang durch die Gänge waren zahlreiche Neuzugänge auf dem 3D-Druck-Markt zu finden. Man konnte Bemerkungen einiger Aussteller hören, dass diese gerade dabei sind, irgend ein neues Material oder eine neue Druckmethode zu entwickeln, zu testen oder zu optimieren. Der Markt ist in Bewegung. Der 3D-Druck-Markt erweckte bereits vor einigen Jahren die Aufmerksamkeit des Konstruktions- und Engineering-Marktes. Nun findet er auch immer mehr Aufmerksamkeit unter enthusiastischen Konsumenten.

Beim Betreten des Ausstellungsgeländes stolperten wir über den MakerBot-Stand, der sich gleich neben dem Autodesk-Stand befand, der wiederum gleich neben dem Stratasys-Stand lag. Nach der Akquisition von MakerBot durch Stratasys im vergangenen Jahr war Autodesk daher auf beiden Seiten von Stratasys flankiert.

Das Konstruktionssoftware-Unternehmen bewirbt seit einigen Jahren intensiv den 3D-Druck, hat seine professionellen Produkte angepasst und Produkte für Konsumenten entwickelt, um die Umstellung des Marktes auf 3D-Druck zu forcieren.

Neuheiten von Autodesk? Können Sie sich vorstellen, dass Autodesk einen eigenen 3DDrucker vorgestellt hat?

Der Drucker basiert auf Spark. Spark ist die Open-Software Plattform von Autodesk, konzipiert, um die Verwendung von 3D-Druckern mit digitalen 3D-Konstruktionsdaten zu vereinfachen. Die Spark-Softwareplattform ist offen, d.h., jeder hat Zugriff, kann damit experimentieren und sogar darauf aufbauen, um neue Möglichkeiten des 3D-Drucks zu eröffnen.

Autodesk hat einen Open-Design 3D-Drucker basierend auf der Spark 3D-Druck Softwarearchitektur entwickelt, um die 3D-Drucktechnik für Innovationen zu öffnen.

Ähnlich der Spark Softwareplattform verwendet auch der Spark-basierte 3D-Drucker von Autodesk offene Technologie. Autodesk tauscht die Konstruktionsdateien aus, damit jeder in der Lage ist, diese zu verbessern bzw. eigenen Anforderungen entsprechend anzupassen.

Der Name „Spark“ verrät die Absicht von Autodesk, der „Demokratisierung“ des 3D-Drucks Starthilfe zu geben.

Stratasys Object500 Connex3 bietet 3D-Farbdruck mit verschiedenen Materialien

Stratasys führte Object500 Connex3 vor, den ersten Drucker für vielfarbigen Druck mit verschiedenen Materialien.

Die gedruckten 3D-Modelle von Stratasys betrafen eine kommerzielle Drohne in 3D-Druck, die für eine Reihe von Aufgaben verwendet wird, von der Hilfestellung bei der Brandbekämpfung bis zur Unterstützung bei Ermittlungen am Tatort. Das Unternehmen arbeitet weiterhin mit jungen Künstlern zusammen, um die Phantasie zu beflügeln und Unternehmen aus verschiedensten Sparten, von Schuhherstellern bis zu Herstellern medizinischer Geräte, zu befähigen.

Stratasys Kunde Aerialtronics gestattete Besuchern einen Blick hinter die Kulissen der Konstruktion kommerzieller UAV-Drohnen. Die unbemannten Flugzeugsysteme des Unternehmens können Videos von verschiedensten Anwendungen aufnehmen und wiedergeben, wie etwa Menschenansammlungen, Such- und Bergungsaktionen, Überwachungen, Kartierung und Brandbekämpfung. Dem Aerialtronics Konstruktionsteam ist es gelungen, erste Prototypen aus strapazierfähigen ABS-Kunststoffen zu produzieren, anstatt auf das Outsourcing von Teilen aus Asien zurückzugreifen. Dadurch war das Team in der Lage, Passung, Form und Funktionalität des Zenith zu untersuchen und rasches Feedback für die Entwicklung zu geben. Aerialtronics verwendet den 3D-Druck weiterhin für die Produktion von Anbauteilen und erlaubt auf diese Weise dem Unternehmen, seine Drohnen an die jeweiligen Erfordernisse seiner Kunden anzupassen.

A4 Technologie stellt den neuen UP Box Drucker in Frankreich vor, der höhere Geschwindigkeit und Präzision im 3D-Druck bietet.

Das französische Unternehmen A4 Technologie präsentierte den UP Box von TierTime erstmals in Frankreich. Das neueste 3D-Druckermodell von kostet weniger als EUR 2000 und bietet höhere Druckgeschwindigkeit und Präzision sowie ein größeres Druckformat.

Der UP Box ist ab Ende 2014 verfügbar und bietet ein Druckformat von 205x255x205 sowie hohe Präzision von mehr als 100 µm bei dreiaxialem Druck. Ein weiterer Vorteil für Anwender ist die vollautomatische Kalibrierung.

Brauchen Sie mehr als Technologie? Econolyst liefert Knowhow.

Wir begegneten Econolyst erstmals letztes Jahr auf der 3D-Print-Show. Das Unternehmen ist seit mehr als einem Jahrzehnt im Geschäft, berät industrielle Unternehmen ebenso wie Anbieter von Konsumgütern, Regierungen und Verteidigungsorganisationen hinsichtlich generativer Fertigungstechnologien und unterstützt diese Unternehmen dabei, generative Fertigungstechnologien vorteilhaft einzuführen.

Das Ausstellungsgelände war mit neuen Druckermodellen und neuen Materialien verschiedenster Preisklassen buchstäblich übersät. Daher ist es überraschend, ein Unternehmen zu finden, das nicht die allerneueste 3D-Drucktechnologie anbietet.

Andererseits kann Econolyst den Besuchern der 3D Print Show umfangreiche Informationen und weitreichende Erfahrung bieten und auf diese Weise den Unternehmen bei der Umstellung auf generative Fertigung hilfreich zur Seite stehen. Was auch immer Ihre Anforderungen sein mögen, sei es die Entwicklung von Strategien oder Unterstützung bei der Implementierung oder Marktanalysen, die Experten von Econolyst könnten genau die richtige Informationsquelle für Ihr Unternehmen sein.

Für Profis in Konstruktion und Engineering ist die 3D Print Show in Paris auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Umstellung Ihrer Konstruktion auf Fertigungs-Workflows wird weitergehen, während die Fähigkeiten der 3D-Drucktechnologie ausgebaut werden und die Kosten sinken. Diese Veränderungen können Ihrem Unternehmen zu Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerung und beschleunigter Produktentwicklung verhelfen.